Wenn bei Ihnen eine Schlafatemstörung festgestellt wurde, richtet sich die Art der Behandlung nach der diagnostizierten Ursache der Atempausen und dem Schweregrad.
Liegt ein primäres Schnarchen jedoch ohne bedrohliche Atempausen vor, sollte dringend eine Kontrolle durch den HNO-Arzt erfolgen. Durch Verbesserung des Luftdurchflusses im Bereich der oberen Atemwege, also hauptsächlich der Nase und den Nebenhöhlen, kann meist sehr kurzfristig eine erhebliche Besserung der lauten Schnarchsymptomatik erreicht werden.
Nebenbeschwerden wie empfindlicher und trockener Mundrachenraum sowie Infektionsanfälligkeit der Atemwege lassen dann zusätzlich auch rasch nach.
Bei einem obstruktiven Schlafapnoesyndrom kann man den Patienten mittels eines nächtlichen Atemhilfe-Gerätes und einer hierzu angepassten Maske (CPAP-Therapie) sehr gut helfen.
Liegt ein zentrales Schlafapnoesyndrom vor, so können Verbesserungen durch medikamentöse Behandlung sowie auch durch begleitende Maßnahmen der Schlafhygiene erreicht werden.
Bei festgestellten neurologischen Erkrankungen wie dem "Restless-legs-Syndrom" - dem spontanen nächtlichen Zucken der Beine, ist eine ausführliche neurologische Abklärung durch den entsprechenden Facharzt dringend angeraten. Danach kann eventuell eine hilfreiche medikamentöse Therapie begonnen werden.
