Insgesamt leiden ca. 1-2% der Bevölkerung unter schlafbezogenen Atemstörungen. Das Schlafapnoesyndrom ist charakterisiert durch Schnarchen mit nächtlichen Atempausen sowie Müdigkeit am Tage.
Durch Zurücksinken der Zunge und des weichen Gaumens während des Schlafes kommt es zu Atempausen von Sekunden bis Minutendauer. Betroffen sind meist langjährige Schnarcher.
Durch die Atempausen wird der Schlaf gestört, die Betroffenen fühlen sich ständig müde. Während der Atempausen sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut ab. Das Risiko für einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall steigt. Der Blutdruck ist häufig erhöht.
Patienten leiden vor allem unter ständiger Tagesmüdigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit (körperlich und geistig), Konzentrationsschwäche, Nervosität, Gereiztheit und Kopfschmerzen.
Auch Übergewicht, nächtliches Schwitzen und sexuelle Funktionsstörungen sind häufig.
Schlafapnoe verschlechtert daher nicht nur die Lebensqualität, sondern mitunter auch die Lebenserwartung auf drastische Weise.
